Wandern auf Kreta

Im November 2013 bewegte mich der neue-alte Club Aldiana der wieder renoviert eroeffnet wurde. Aus den USA brachte ich meine Wander Leidenschaft mit und so hiess es den Osten, der noch nicht so touristisch erschlossen ist, zu erkunden. 

Auf der größten griechischen Insel ist viel Platz für kilometerlange Sandstrände an der Nordküste und für malerische Buchten zwischen steilen Klippen im Süden. Dazwischen erheben sich über 2.000 Meter hohe Berge mit wild-romantischen Schluchten und fruchtbares Hügelland. Hier gedeihen Trauben und Oliven, verströmen Zitronen- und Orangenbäume ihren betörenden Duft. 

Mochlos ist ein kleines, ursprüngliches Fischerdorf im Nordosten Kretas, ungefähr eineinhalb Stunden vom Flughafen Heraklion entfernt. Der Ort liegt an der Mirabello-Bucht, direkt am Meer, rund acht Kilometer unterhalb der großen Straße, umrahmt von Bergen und weitab vom Massentourismus.

Mirsini Weinberg

Am ersten Tag ging es auf den Mirsini Weinberg. Wir wandern Richtung Osten ein Stück am Meer entlang oberhalb der steilen Küste, durch Olivenhaine. In 2 1/2 Stunden erreichen wir Mirsini . Dort können wir eine kleine Pause machen und wandern anschließend über den Weinberg “Agrilos” nach Messa Mouliana. Von dort zurück nach Mochlos. Der Weg dauert in Summe 4 Stunden und wir halten ein paarmal an zur Feigenernte an Baeumen, die an dem Waldesrand stehen.

Mirsini Weinberge
Mirsini Weinberge

Richi Schlucht

Sarakinas Canyon

Wasserfall
Wasserfall

Die Richti-Schlucht im Osten Kretas (nahe Sitia) ist ehr unbekannt. Für Naturliebhaber ist sie aber dennoch zu empfehlen. Auch im Sommer gibt es hier einen ca. 20 Meter hohen Wasserfall der zu einem erfrischenden Bad einlädt.

 

Die Richti-Schlucht ist etwa 5 Kilometer lang. Am oberen Einstieg in die Schlucht befindet sich ein Parkplatz, direkt an der Verbidungsstraße zwischen Agios Nikolaos und Sitia bei der Ortschaft Exo Mouliana (ca. 20km von Sitia entfernt). Direkt im Ort kann man auf eine kleine aber dennoch betonierte Straße abbiegen und zur Küste hinunterfahren. Von dort kann man ins untere Ende der Schlucht wandern.

Vorsicht: Wenn man sich keine Fahrgelegenheit organisieren kann, muss man die Schlucht hin und zurück durchwandern, was dann natürlich ca. 10 Kilometer sind.

Wer nur den Wasserfall sehen möchte, der stellt sein Auto am besten am unteren Ende ab und folgt dem Weg in die Schlucht. Von diesem Ende sind es etwas über einen Kilometer bis zum Haupt-Wasserfall. Der Weg ist teilweise abenteuerlich, man muss über Felsen klettern und den Bach immer wieder auf Steinen überqueren. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall Pflicht! Am Anfang liegt der Weg voll in der Sonne, später kommt man in Abschnitte, in denen man sich im Urwald wähnt.

 

Der große Wasserfall

 

Etwa einen Kilometer vom unteren Ende entfernt trifft man auf den großen Wasserfall. Er ist ca. 20 Meter hoch. Wir waren Mitte Juli dort und es stürtzte immer noch einiges an Wasser herunter. Wer es sich traut, der kann hier auch Baden. Das Wasser ist sehr kühl und erfrischend. Direkt am Wasserfall befindet sich eine kleine Sitzgruppe für eine Rast.

 

Zunächst fährt man von Mirtos in die Berge, Richtung Males, ca. 1km hinter Mithi stehen am linken Strassenrand schon etwas verwitterte Holzschilder die zum Sarakinas Canyon weisen. Also die Strasse zur linken Seite verlassen und schon kann das Auto abgestellt werden. Jetzt zu Fuß an der kleinen Kapelle vorbei, noch ist der Weg gut befestigt und schon steht man vor dem Eingang zur Schlucht. Ratsam wie bei allen Schluchten Kretas, aber hier besonders, sind rutschfeste Wanderschuhe. Schon im unteren Stück der Schlucht kommt man ins Staunen.

 

Überall plätschert das Wasser, Vögel und Schmetterlinge spielen in der Luft. Große und kleine Felsbrocken wollen den Weg versperren aber ein paar fleißige Menschen haben in der Vergangenheit in unüberwindbare Felsbrocken Tritte eingefräst. So lassen sich nun auch die größten Hindernisse meistern. Vorsicht beim Rückweg da einige Tritte von oben nicht zu sehen sind. Am Besten vorher mal nachsehen wo es langgeht auch wenn man sich dafür hinlegen muß um in den Abgrund zu sehen. Gelbe Pfeile markieren den Weg wobei auf der Rücktour schon genauer hingesehen werden muß um den Pfad zu finden. Wegen der vielen Kletterpartien ist diese Schlucht nichts für Kinder aber im unteren Teil ist das auch für die Kiddies schon ein Erlebnis.

AG.Nikolaos

Und wenn man schon in dieser Gegend ist , dann ubbedingt die Stadt Ag Nikolaos besuchen. Die Stadt laed zum shoppen und relaxen ein .http://de.wikipedia.org/wiki/Agios_Nikolaos_(Kreta)